Der Geruch von Leder ist das Erste, was in der Werkstatt der Sattelmanufaktur «la belle» eingeatmet wird. Deren Chef, Philipp Seiler, sieht für sein Handwerk keine Alternative zu Leder. Reiten ohne Sattel sei kaum möglich. «Der Sattel gibt Halt und verteilt die Last des Reiters gleichmässig. In einem unserer Sättel stecken rund 20 bis 25 Stunden Arbeit.» Die Firma «la belle» fertigt Einzelstücke, massgenau und in Handarbeit, wie auch die MANUFAKTUR von Mercedes-Benz.
Mit einem Messstab nimmt Seiler den Pferderücken auf und überträgt ihn manuell. «Es gibt zwar auch digitale Messmethoden. Die sind aber für unsere Einsatzzwecke zu ungenau und zu unzuverlässig», erklärt er.
Jeder Sattel basiert auf einem sogenannten Sattelbaum aus Buchen- oder Birkenholz. «Den Holz-Stahlfeder-Baum beziehen wir von einer Schweizer Wagnerei», berichtet Sattler Seiler, während er sich daran macht, einen solchen Baum zu «spannen».
Frisch bespannt wird der Sattelbaum aufgepolstert und mit Leder bezogen. Der Aufbau ähnelt jenem eines Autositzes. Nur dass das Grundgerüst eines Sattels nicht elektrisch verstellbar ist und auch nicht mit Airbags, Massage oder Heizung daherkommt wie die Sitze in der S-Klasse. Umso wichtiger ist eine passende Polsterung für Pferd und Reiter. Für den Reiter wird der Sattel mit Naturkautschuk und Schaumstoff aufgepolstert. Auf der «Pferdeseite» kommt Wolle zum Einsatz.
Nebst der hohen Qualität des Leders ist auch die richtige Verarbeitung entscheidend für einen hochwertigen und langlebigen Bezug. Je nach Modell und Stelle des Sattels kommt Naturleder oder doubliertes Leder zum Einsatz. Die grösste Herausforderung stellen die belederten Rundungen dar, zum Beispiel am hinteren Ende der Sitzfläche. Mit nassem und besonders weichem Leder schafft es «la belle», diesen Bereich des Sattels glatt und ohne die sonst typischen Falten zu beziehen. «Diese sorgfältige Arbeitsweise ist unser Markenzeichen», sagt Seiler stolz.
Als sich Seiler nach getaner Arbeit in die S-Klasse mit MANUFAKTUR Ausstattung setzt, nimmt der Experte natürlich zuerst die Ledersitze genau unter die Lupe. «Das ist sehr präzise verarbeitet», lobt er. In den komplexen Rundungen der Sitzkonstruktion findet er keine Falten, weil auch die Fachleute der MANUFAKTUR darauf achten, die richtige Lederdicke an der richtigen Stelle einzusetzen. «Bei einem Autositz ist die Materialbelastung durch das ständige Ein- und Aussteigen hoch», erklärt Seiler.
Auch die perfekte Polsterung im Fond der S-Klasse erntet Anerkennung. Doch um den Tag ausklingen zu lassen, schwingt Seiler sich dann doch lieber auf sein Pferd – sein idealer Ausgleich zur Arbeit. Und die wird ihm so schnell nicht ausgehen. Die Lieferfrist für einen Pferdesattel von «la belle» beträgt drei bis vier Monate. Denn hochwertige Materialien und leidenschaftlich ausgeführtes Handwerk sind gefragt – bei Pferdesätteln ebenso wie bei der MANUFAKTUR von Mercedes-Benz.
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