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Schweizer Fleisch – der Umwelt zuliebe

Die Herstellung und der Transport von Lebensmitteln belastet die Umwelt. Das gilt natürlich auch für Fleisch.

Ob Poulet, Lamm oder Rind, bio oder nicht bio, ob aus der Schweiz oder aus Übersee: Die Produktion von Nahrungsmitteln und damit auch von Fleisch wirkt sich immer auf die Umwelt aus, unter anderem in Bezug auf Treibhausgase, Überdüngung oder hohen Wasserverbrauch. Allerdings unterscheidet sich die Schweizer Fleischproduktion in Sachen Ökologie in den folgenden fünf Punkten beträchtlich vom Ausland.

Öko-Standards

Die Schweiz hat hohe Standards für eine umweltgerechte Landwirtschaft. Einer davon ist der sogenannte Ökologische Leistungsnachweis, kurz ÖLN. Die staatlichen Auflagen regeln die Tierhaltung, den Einsatz von Dünger und Pflanzenschutzmitteln, die Pflege von Biodiversitätsflächen sowie den Boden- und Gewässerschutz. Landwirtinnen und Landwirte, die den Nachweis erbringen, werden vom Staat finanziell unterstützt. Heute wird zu 98 Prozent nach dem ÖLN produziert. Darüber hinaus werden ganz gezielt die Artenvielfalt, besonders tierfreundliche Bedingungen bei der Tierhaltung sowie die nachhaltige Nutzung der Sommerungsgebiete gefördert.

Transport

Es liegt auf der Hand, dass der Transport aus Übersee die Umwelt sehr viel mehr belastet als der kurze Weg vom Schweizer Bauern zum Schlachthof oder zur Verkaufsstelle. Erst recht, wenn Fleisch aus Neuseeland, Brasilien oder anderen fernen Ländern per Flugzeug importiert wird. Entscheidend ist aber nicht nur der Ort, an dem produziert wird, sondern die Art und Weise der Aufzucht der Tiere und der Produktion ihres Futters.

Fütterung

Was die Fütterung anbelangt, steht die Schweiz sehr gut da. Vielerorts eignet sich nämlich die landwirtschaftliche Fläche nicht für den Ackerbau. Auf steilen Alpweiden oder kargen Böden finden deshalb Kühe, Ziegen, Schafe und andere Wiederkäuer ihr Futter. Dadurch produziert die Schweizer Landwirtschaft 85 Prozent der Futtermittel selber. Nur gerade 15 Prozent werden also importiert. Dabei handelt es sich hauptsächlich um Soja, das zu 99 Prozent aus zertifiziert nachhaltiger Produktion bezogen wird.

Wasserverbrauch

Der grösste Wasserverbrauch fällt bei der Produktion von Futtermitteln an. Nicht so in der Schweiz. Denn bei uns fällt genügend Regen, sodass Wiesen und Felder kaum künstliche Bewässerung benötigen. In Zahlen: Weltweit verbraucht die Landwirtschaft rund 70 Prozent des gesamten Frischwassers, in der Schweiz sind es gerade mal 2 Prozent.

Betriebsgrösse

Die Schweizer Landwirtschaft ist im internationalen Vergleich eher kleinräumig. So gibt es bei uns kaum industrielle Grossbetriebe – die meisten Landwirtschaftsbetriebe sind Familienunternehmen. Die Tierbestände sind also überschaubar, die Transportwege kurz und die direkte regionale Verarbeitung ist fest verankert.

Fazit

Wenn Fleischkonsum, dann wenn immer möglich aus einheimischer Produktion – auch der Umwelt zuliebe.

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Dieser Beitrag wurde durch Commercial Publishing von Tamedia für unseren Kunden Proviande erstellt.