Kleingeld besitzt jeder von uns. Doch wie steht es um die eigene Vorsorge?
Kleingeld besitzt jeder von uns. Doch wie steht es um die eigene Vorsorge?
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Mit 66 Jahren fängt der Wohlstand an

Viele Ältere haben lange gespart und wollen ihr Geld sicher anlegen. Da sie aber auf Rendite angewiesen sind, ist die Ausgangslage nicht ganz einfach. Ein Vermögensverwalter gibt ein paar nützliche Ratschläge.

«Was Rentner wollen», so heisst das neue Buch von Ken Dychtwald; es geht darin um eine «ganzheitliche Sicht auf den dritten Lebensabschnitt», der amerikanische Altersforscher hat Angaben von 100 000 Menschen im Alter von 56 bis 74 ausgewertet. Zusammengefasst: Die meisten machen sich wenig Gedanken über ihre Zukunft und sehen viel fern – durchschnittlich 48 Stunden in der Woche. Weiter ist einer hohen Zahl von Vorruheständlern kaum bewusst, dass sie später zum Drittel der Pensionierten zählen könnten, das eine zu tiefe Rente erhält beziehungsweise zu kleine Ersparnisse hat, um ihr voraussichtlich längeres Leben zu finanzieren.

Der Zins ist tot, und wird so schnell nicht wieder auferstehen

Hier soll es heute weniger darum gehen, wie der dritte Lebensabschnitt sinnstiftend verbracht werden kann. Es interessiert, wie der dafür nötige finanzielle Unterbau erwirtschaftet werden kann. Um mit einer weniger guten Nachricht zu beginnen: «Früher war’s einfacher – 100 minus Alter, so lautete eine Faustformel für die Geldanlage», stand in einem Artikel der Welt am Sonntag WamS. Der Wert, der bei dieser Rechnung herauskam, sollte dem Anteil Aktien an den Ersparnissen entsprechen. Ein 30-Jähriger investierte also 70 Prozent an der Börse, ein 65-Jähriger nur noch rund ein Drittel. Spätestens mit Beginn der Rente kamen Erträge dann vor allem aus Zinszahlungen. «Das hat lange gut funktioniert. Doch der Zins ist tot, und wird so schnell nicht wieder auferstehen», schrieb der Autor.

«Anlegen ist das neue Sparen». So lautet die Schlagzeile der kürzlichen Reklame einer Zürcher Bank. Das ist im Grunde eine richtige Überlegung. Soll damit doch dem Wegfall des Einkommens infolge der Null- oder Tiefzinslage entgegengewirkt werden – wer sein Altersguthaben ausschliesslich in sichere Anlagen wie Festgeld oder Kassenobligationen investiert, muss einen Wertverlust hinnehmen. Bloss, für welche Anlagen sollen sich Sparer entscheiden, die ihr Kapital einerseits sicher investieren möchten, andererseits aber ein Einkommen damit erzielen müssen? Verkürzt: An Aktien führt kein Weg vorbei. Und zur Ergänzung sowie Balancierung des Portfolios sind Anleihen plus Obligationen ausgewählter Schuldner aus dem In- und Ausland empfehlenswert.

Warum ein hoher Aktienanteil wichtig ist

Soweit, so einfach. Entscheidend aber ist die Umsetzung. Also die Auswahl der Unternehmen, denen man sein Erspartes als Eigen- oder Fremdkapital überlässt. Um diese Auswahl vorzunehmen, ist der Rat eines Vermögensverwalters, dem man vertrauen darf, viel Wert. «Die Rahmenbedingungen für Anleger haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert», sagt Helge Müller, Chef von Genève Invest, einem unabhängigen Schweizer Vermögensverwalter und Auftraggeber dieses Artikels. Das betrifft ältere Investoren besonders, da sie stärker auf Zinseinkommen angewiesen sind. «Sie müssen umdenken. Wegen der stark gesunkenen Zinsen ist ein höherer Aktienanteil nötig.»

Nehmen wir einen Sparer, der eine Nettorendite (nach Teuerung, Steuern und Kosten der Vermögensverwaltung) von 4 bis 5 Prozent erzielen möchte: «Dieses Ziel ist mit einer Aktienquote von unter 50 % kaum zu erreichen.» Mit dem Rest empfiehlt Müller Unternehmensanleihen und, in einem geringeren Umfang, Edelmetalle oder andere Depotergänzungen zu kaufen. Dass ein solches Portfolio für bestimmte Anleger eine radikale Veränderung darstellt, ist dem Geldmanager bewusst –  «dafür braucht es Überzeugungsarbeit, doch Schweizer Anleger sind Aktien gegenüber offener als etwa deutsche Kunden», sagt der Deutsche, der seit rund zwanzig Jahren in der Schweiz lebt und arbeitet. Ein Argument für mehr Aktien im Depot sei die gestiegene Lebenserwartung: Man braucht nicht bloss mehr Einkommen, man hat auch mehr Zeit, eine allfällige Börsenbaisse auszusitzen. «Seit dem Zweiten Weltkrieg gab es keine Periode, in der die massgebenden Indizes über mehr als zehn Jahre im negativen Territorium verharrten.»

Gefragt sind Geschäftsmodelle, die nicht angegriffen oder kopiert werden können

Dividenden sind ein Ersatz für den Zins, da sind sich die meisten Marktbeobachter einig. Doch immer, wenn Einigkeit herrscht, sollte man aufpassen – auf die Wahl der Aktien kommt es an. Und dabei machen viele Anleger Fehler, sagt Müller: Nur auf Firmen mit der höchsten Dividendenrendite zu setzen, sei gerade nicht erfolgsversprechend. «Aktuell sind das neben Autowerten und Finanztiteln auch Unternehmen aus der Tourismusbranche –daran wird schon deutlich, dass dies nicht das geeignete Auswahlkriterium sein kann.» Wozu Müller stattdessen rät: Eine dividendenorientierte Anlagestrategie, die sich in erster Linie an der Qualität der Unternehmen orientiert. «Solche Firmen wachsen nachhaltig.» Gefragt sei ein Geschäftsmodell, das Konkurrenten nur schwer angreifen oder kopieren können. In der Sprache des Geldes heisst das, «über einen breiten moat, auf deutsch Burggraben, verfügen.» Beispiele? Müller nennt das Kreditkartenunternehmen Mastercard, die Ratingagentur Standard & Poor's oder den deutschen Medizintechnikkonzern Fresenius.

Andere Vermögensverwalter verfolgen ähnliche Ansätze, stand in der WamS. Jeder dritte, den der Autor befragte, empfahl beispielsweise Nestlé, jeder vierte Novartis, und auch Roche steht hoch in der Gunst. Verständlich – alle drei haben in den vergangenen 20 Jahre die Dividenden jedes Jahr erhöht. Und, auch wichtig, sie schütteten jeweils nur rund ein Viertel des Gewinns aus, dadurch seien künftige Dividenden recht sicher, und schliesslich lässt sich in der Vergangenheit kein Geld verdienen, die Zukunft ist darum wichtig.

Wie man im Alter genug Einkommen erzielt

Das alles ist auch Helge Müller von Genève Invest bekannt, weshalb er dennoch nicht diese oder andere grosskapitalisierten Haushaltsnamen-Unternehmen empfiehlt: «Es dürfte kaum möglich sein, damit den Markt zu schlagen. Denn diese Firmen wiederspiegeln den Markt.» Sein Ziel sei es aber, etwas mehr herauszuholen für seine Kunden, als wenn diese nur einen ETF, einen Anlagefonds, kaufen würden, der den Gesamtmarkt abbildet.

«Was Rentner wollen» hiess das Buch, um das es am Anfang ging. Hätte dieses ein Vermögensverwalter geschrieben und nicht ein Gerontologe, wäre die Antwort wahrscheinlich anders ausgefallen. Einig wären sich die beiden wohl zwar darin, dass 48 Stunden wöchentlich vor dem Fernseher zu viel sind. Die andere Kernaussage aber kann nur vom Vermögensverwalter kommen: «Mehr von den richtigen Aktien ins Depot – um auch im Alter genug Einkommen zu erzielen.»

Wenn Sie nicht vorsorgen, spekulieren Sie. Darauf, dass Sie nicht alt werden.

Die Lebenserwartung in der Schweiz steigt – und damit auch die Zeit, in der wir kein Geld verdienen. Mit der AHV können Sie vielleicht knapp Ihren täglichen Bedarf decken. Der Umwandlungssatz der Pensionskasse sinkt kontinuierlich – und damit auch Ihr Altersguthaben.

Sie müssen also selbst handeln. Doch wie kommen Sie zu einem genügend grossen Vermögen zum Zeitpunkt Ihrer Pensionierung? Dazu gibt es drei Möglichkeiten:

1. Sie arbeiten härter.
2. Sie heiraten reich.
3. Sie engagieren eine gute Vermögensverwaltung.

Zu den ersten beiden Methoden gibt es schon genügend Ratgeber, notfalls müssen Sie auf die dritte zurückgreifen. Dann kommen wir ins Spiel. Als Vermögensverwaltung können wir Ihnen helfen, wenn Sie sich für den Ruhestand absichern möchten.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Genève Invest erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.