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Wo in der Antike die Tempel Jupiters und Junos standen, gestaltete Michelangelo im Jahr 1536 den trapezförmigen Kapitolplatz (Piazza del Campidoglio). Hier können die Besucher das berühmte Wappentier Roms bewundern: Die kapitolinische Wölfin, die Romulus und Remus säugt. Die römische Wölfin ist das Symbol der mythischen Gründung Roms und ihr Abbild zahlreich in Rom vertreten. Steigt man die Cordonata hinauf, passiert man zwei ägyptische Löwen aus schwarzem Basalt, die schon in der Antike hier gestanden haben sollen und das Wasser eines Aquäduktes spenden. Nicht nur ihrer Erhabenheit wegen waren sie bei der Bevölkerung beliebt, sondern weil sie bei Festlichkeiten Wein statt Wasser spendeten.
Bei der Piazza della Minerva gibt es eine ziemlich sonderbare Skulptur von Bernini zu bestaunen: Der kleine steinerne Elefant, der auf seinem Rücken einen tonnenschweren ägyptischen Obelisken balanciert. Er steht auf einem Podest in Sichtweite des Pantheons vor der Fassade der Kirche Santa Maria sopra Minerva. Die Römer bezeichneten ihn wenig schmeichelhaft als Il porcino della Minerva (das Schweinchen der Minerva), daraus wurde später Il pulcino della Minerve – das Küken der Minerva.
Derweil brechen an der Fassade der Kirche San Luigi dei Francesi, zwei riesige Salamander aus dem einem Feuer aus. Gemäss einer uralten Legende nährt der Salamander heilsame Feuer und löscht gleichzeitig die schädlichen. Nicht weit entfernt, auf der Piazza Sant' Eustachio, dominiert ein Hirschkopf mit einem Kreuz zwischen seinen Hörnern die Kirche Sant' Eustachio. Die Barockkirche Sant Ivo alla Sapienza del Borromini ist voll von heraldischen Symbolen: die Adler der Borghesen, die Drachen der Boncompagni und die Bienen der Barberini.
Auf der Piazza Mattei, abseits der Touristenpfade, befindet sich der Schildkrötenbrunnen Fontana Delle Tartarughe. Die Bronzestatuen der vier Jünglinge, die die Schildkröten zur oberen Brunnenschale hinaufschieben, werden dem Bildhauer Taddeo Landini zugeschrieben, während die Schildkröten 1658 von Gian Lorenzo Bernini hinzugefügt wurden. Diese Schildkröten wurden mehrmals gestohlen, aber immer wieder geborgen und an ihren Platz zurückgesetzt. Als 1981 erneut eine Schildkröte abhanden kam, wurden sie kurzerhand durch Kopien ersetzt.
Dass es in Rom auch eine Katzenstrasse gibt, sollte bei so viel Tierliebe nicht verwundern. Unweit des Palazzo Venezia befindet sich die Via della Gatta, die ihren Namen einer aus Marmor erschaffenen Katze verdankt. Die antike Skulptur stammt aus dem römischen Isis-Tempel und befindet sich heute auf dem Sims des Palazzo Grazioli. Der Legende nach soll dort, wo die Katze ihren Blick hinrichtet, ein Schatz verborgen sein. Wie viele Personen sich hoffnungsvoll auf Schatzsuche machten, ist zwar nicht überliefert, doch von Erfolg gekrönt war deren Suche jedenfalls bisher nicht.
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