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Der Überraschungsmann

Adrian K. Müller vom Hotel Stern in Chur ist Hotelier des Jahres

 Vor 16 Jahren war Adrian K. Müller General Manager im Luxushotel Shangri-La in Bangkok mit 800 Zimmern und 1100 Mitarbeitern. Er zählte zu den Stars der Welthotellerie und stand in der Poleposition, als ein neuer General Manager für das Oriental Bangkok gesucht wurde. Doch er wechselte nicht in die weltberühmte Hotelikone am Phraya River, sondern erwarb überraschend das ins Schlingern geratene Hotel Stern in Chur, das er einst als Kellnerlehrling liebgewonnen hatte.

Die Rückkehr des Heimweh-Churers war ein riesiger Gewinn für die träge regionale Hotelszene. Adrian Müller machte aus dem über 300 Jahre alten Haus eine Perle der helvetischen 4-Stern-Stadthotellerie mit grossartiger Küche und einer Servicequalität von fast schon fernöstlichem Niveau. Und während Corona konzentrierte er sich  nicht auf Probleme, sondern auf Lösungen. Dank einer geradezu unglaublichen Präsenz im Betrieb, grossartigen Ideen und einem unerschütterlichen Optimismus führte und führt er seinen Stern mit beispiellosem Erfolg durch die Krise. Das macht ihn erst recht zum Hotelier des Jahres. 

Der Überflieger

Rolf Fliegauf vom Giardino Ascona und St. Moritz ist Koch des Jahres 

Im berühmten Hotel Giardino Ascona wurde schon immer grosser Wert auf eine herausragende Küche gelegt. Und wie immer hatte man auch ein glückliches Händchen, als man 2007 Rolf Fliegauf  verpflichtete. Der junge Bayer war durch die harte Schule von mehreren Spitzenköchen gegangen, galt als ganz grosses Talent und überraschte dennoch nahezu alle: Schon vier Jahre nach seinem Start mit dem Ecco Giardino verlieh ihm der Guide Michelin zwei Sterne. Mit 29 Jahren war Rolf Fliegauf damals der jüngste Koch Europas, der diese Auszeichnung jemals erhalten hatte. Ein Jahr später wurde er mit seinem winterlichen Ableger, dem Ecco St. Moritz im Giardino Mountain, ebenfalls mit zwei Sternen ausgezeichnet. In Ascona ist das Ecco innerhalb des Hotels umgezogen und empfängt die Gäste nicht mehr neben der Hoteleinfahrt, sondern direkt am wunderbaren Seerosenteich. Die Lage ist so atemberaubend wie das, was Rolf Fliegauf mit seiner  Brigade auf den Tisch zaubert. Keine Frage, da ist einer der ganz grossen Köche seiner Generation am Werk. Und der Koch des Jahres 2021.

Die Gücklichmacherin

Laura Bründler vom Waldhaus Sils ist Concierge des Jahres 

Sie absolvierte im Palace Luzern eine kaufmännische Lehre, besuchte später in Luzern die Hotelfachschule und lernte alle Bereiche der Hotellerie bestens kennen. Im Nobelhotel Mont Cervin Palace in Zermatt kam sie zum Schluss: Als Concierge hat man einen tollen Kontakt zu den Gästen und kann ihnen mit kleinen Gesten oder Tipps zu einem unvergesslichen Aufenthalt mit Wow-Effekt verhelfen. Sie verliebte sich förmlich in den Beruf und kam später erst recht zur Überzeugung, die richtige Wahl getroffen zu haben. Eigentlich habe sie den besten Job der Welt, sagt sie. Es fasziniert sie, dass kein Tag ist wie der andere, dass stets neue Herausforderungen auf sie warten. Und dass sie den Leuten die Ferien, die schönsten Tage im Jahr, noch spezieller und einzigartiger machen kann. Im legendären Waldhaus Sils wird das viersprachige Organisationstalent von den Gästen schon fast verehrt. Diskret sei sie und effizient, heisst es. Unauffällig, aber immer zur Stelle, wenn guter Rat gefragt ist. Laura Bründler, die Condierge des Jahres, ist auch eine Concierge der Herzen.

Der Heimkehrer

Thomas Maechler vom Eden au Lac in Zürich ist Newcomer des Jahres

Im Januar 2020 wurde das etwas in die Jahre gekommene Zürcher Hotel Eden au Lac nach Plänen des französischen Stararchitekten Philippe Starck umgebaut und unter der Nobelmarke La Réserve von Michel Reybier wieder eröffnet. Seither hat Zürich ein exklusives neues Luxushotel der Extraklasse. Oder vielmehr einen imaginären Jachtclub mit faszinierenden Bestandteilen und Elementen aus der Welt der Boote und des Segelns. Geführt wird  diese grandiose Hotelperle am See von Thomas Maechler. Der gebürtige Zürcher hat viel Erfahrung in der internationalen Spitzenhotellerie und arbeitete nach der Hotelfachschule Lausanne unter anderem im Peninsula Hongkong und im New Yorker Four Seasons The Pierre. Nach der Rückkehr in die Schweiz war er zuletzt mehrere Jahre General Manager im Beau-Rivage Neuchâtel. Eine Pandemie ist so ziemlich der undankbarste Zeitpunkt, um ein neues Stadthotel zu übernehmen. Doch weil alles einmal ein Ende hat, wird der Newcomer des Jahres sein Ziel fraglos noch erreichen: Er will das La Réserve den Zürchern wieder schmackhaft machen. 

Der Senkrechtstarter

Leo Maissen von der Tschuggen Hotel Group ist Aufsteiger des Jahres

Leo Maissen machte in seinem Heimatort Klosters eine Lehre als Hotelkaufmann. Er arbeitete in Häusern wie dem Four Seasons Hotel George V in Paris, dem Suvretta House in St. Moritz, dem Schlosshotel Bühlerhöhe in Baden Baden sowie den Zürcher Luxushotels Widder und The Dolder Grand. Zwischendurch besuchte er die Hotelfachschule Luzern und wechselte dann ins  Management des The Langham Hotel in London. Vor elf Jahren, kurz nach der 100 Millionen Franken teuren Totalsanierung des Grand Hotels Tschuggen, holte ihn Karl-Heinz Kipp nach Arosa ins Stammhaus seiner Tschuggen Hotel Group. Mit 29 Jahren war Leo Maissen damals der jüngste General Manager der Schweizer Luxushotellerie – und überzeugte mit natürlicher Autorität, Unaufgeregtheit, Professionalität und grossen menschlichen Qualitäten. Nach neun erfolgreichen Jahren im Tschuggen ging es weiter aufwärts. Leo Maissen wurde Entwicklungsverantwortlicher der Gruppe, und seit Anfang 2020 ist er als CEO Hotel Operations der oberste operative Chef aller vier Hotels. Es ist wahrlich eine Karriere wie aus dem Bilderbuch 

Der Gefeierte

Mark Jacob vom The Dolder Grand in Zürich ist Aussteiger des Jahres

Als The Dolder Grand vor 13 Jahren glanzvoll wiedereröffnet wurde, war Mark Jacob Vizedirektor. Als Managing Director machte er das Traumhotel am Zürichberg in den vergangenen acht Jahren zum besten City Resort Europas und war der gefeierte Topstar der Luxushotellerie. Dann gab er einem inneren Drang nach. Er wollte seine Karriere wieder internationaler ausrichten, ins kalte Wasser springen und nochmals neu anfangen. Mit tiefer Dankbarkeit gegenüber Dolder-Besitzer Urs Schwarzenbach und dem grossartigen Dolder-Team sagte er zwar nicht der Branche, wohl aber der Luxushotellerie adieu. Als Head of Brand Culture & Design des führenden indischen Industriekonglomerats InterGlobe Enterprises ist Mark Jacob jetzt zuständig für die Entwicklung und den Aufbau einer eigenen internationalen Hotelmarke im Lifestylebereich samt dazu gehörender Organisation und Infrastruktur. Parallel dazu betreut er das bereits bestehende Hotelportfolio des Konzerns in Europa und Australien. Es ist zweifellos eine spannende Aufgabe. Und zweifellos wird man von Mark Jacob wieder hören.

 Der Wundermann

Fritz Erni vom Hotel Montana in Luzern erhält den Lifetime Award

Fast 25 Jahre ist es her, seit Fritz Erni das nach dem Zweiten Weltkrieg dahinsiechende Montana als Art Deco Hotel wiedereröffnete. Die Renovation war gelungen, doch dass der Palast hoch über dem Vierwaldstättersee eine derart glanzvolle Geschichte schreiben würde, ahnte keiner. Ausser Fritz Erni selbst. Sprühend vor Tatendrang und Ideen machte sich der kanadisch-schweizerische Doppelbürger mit grosser Erfahrung in der internationalen Hotellerie ans Werk und schrieb von Beginn weg schwarze Zahlen. Gäste wie Einheimische liessen sich vom neuen Erlebnishotel mit der atemberaubend schönen Terrasse begeistern. Alles, was der innovative Charismatiker ausheckte, wurde zum Erfolg. Auch die verrücktesten Ideen schlugen ein – und wurden dutzendfach kopiert. Schon kurz nach der Eröffnung war das Montana bestes Stadthotel der Schweiz mit vier Sternen und ist es bis heute geblieben. Seit seiner Pensionierung vor einem Jahr bringt Fritz Erni sein immenses Wissen in verschiedenen Verwaltungsräten innerhalb der Hotellerie ein. Höchste Zeit, ihn für sein Lebenswerk zu ehren.

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