Thun: Ein Ort wie aus dem Märchenbuch.
Thun: Ein Ort wie aus dem Märchenbuch.
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Thun – nah am Wasser gebaut

Die Stadt mit dem weissen Schloss liegt am Ausfluss des Thunersees links und rechts der Aare – und mittendrin. Wasser spielt in Thun eine wichtige Rolle.

Artur K. Vogel

Bern und Interlaken sind bekannte touristische Destinationen. Genau auf halber Strecke liegt Thun. Und Thun selbst ist eine Reise wert. Ob städtisches Leben oder Ausflüge auf den See und in die Berge: Die Stadt als «Tor zum Berner Oberland» liegt ideal. Das zeigt sich schon am Bahnhof – soll man nach links Richtung Altstadt gehen oder gleich eines der Schiffe besteigen, die im Kanal gegenüber den Zügen auf Passagiere warten?

Zauberhafte Aussichten: Thun an Land und zu Wasser.
Zauberhafte Aussichten: Thun an Land und zu Wasser.

Besonders attraktiv ist eine Fahrt auf der Blümlisalp: Der 115 Jahre alte Schaufelraddampfer versetzt die Passagiere zurück in die Zeit der Belle Époque, wenn er majestätisch an den grünen Ufern des Sees, den schönen Dörfern vorbeizieht und die Sicht auf malerische Landschaften und die Bergriesen der Berner Alpen freigibt. Hält man beim Bahnhof Thun nach links, gelangt man über eine der vielen Brücken in die Altstadt.

So wild und doch so sanft: Thun bietet allen etwas.
So wild und doch so sanft: Thun bietet allen etwas.

Besonders eindrücklich ist der alte Holzsteg mit den unteren Aareschleusen. Die Schleusen aus dem 18. Jahrhundert dienen noch heute der Regulierung des Wasserabflusses aus dem See. Blickt man jedoch vom Steg aareabwärts, kommt eine Art Hawaii-Feeling auf: Unentwegte nutzen hier die starke Strömung zum Wellensurfen.

Geschichtsträchtige Romantik: In Thun blüht das Leben.
Geschichtsträchtige Romantik: In Thun blüht das Leben.

Abendlicher Ausgang an der Aare

Die ehrwürdige Häuserfront am Aarequai stösst fast direkt ans Wasser. Es bleibt gerade genug Platz für eine Reihe kleiner Bars, Gelaterien und Restaurants bis hinunter zum Mühleplatz. Hier geht es an lauen Abenden hoch zu und her; die Terrassenlokale sind gerammelt voll. Etwas weiter oben am Aarequai, im ehemaligen Grandhotel Thunerhof, präsentiert das Kunstmuseum Thun jährlich vier bis fünf Wechselausstellungen, vorwiegend mit moderner Kunst.

Alles, was das Herz begehrt: Kultur und Genuss in Thun.
Alles, was das Herz begehrt: Kultur und Genuss in Thun.

In der unteren und oberen Hauptgasse sowie in er Altstadt gibt es viele historische Bauten zu entdecken. Der Rathausplatz, gesäumt vom Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und weiteren imposanten Gebäuden aus dem späten Mittelalter und dem Barock, ist besonders eindrücklich. An der Oberen Hauptgasse verlaufen die Trottoirs streckenweise auf Höhe des ersten Obergeschosses. Diese Hochtrottoirs sind nicht nur als städtebauliches Unikum den Besuch wert. Boutiquen, Läden und Bars laden auch hier zum Stöbern, Shoppen und Chillen ein.

Die Region Thunersee an Land und zu Wasser
Die Region Thunersee an Land und zu Wasser

800 Jahre Geschichte

Das mächtige, weisse Schloss mit den vier runden Türmen ist von weitem zu sehen. Den Schlossberg erklimmt man über alte Steintreppen (oder man nimmt den Lift aus dem Parkhaus Schlossberg). Oben angekommen geniesst man eine fantastische Sicht über die Stadt, den See und die Berge. Soeben wurde das Schloss umfassend renoviert. Im Schlossmuseum geht man auf eine Zeitreise durch 800 Jahre.

Der mittelalterliche, raffiniert ausgeleuchtete Rittersaal aus dem 12. Jahrhundert ist eindrücklich. Wer heiraten, Geburtstag feiern oder andere Festivitäten abhalten möchte, kann ihn mieten. Auch Konzerte und Theateraufführungen finden hier statt. Im Restaurant des Boutique-Hotel Schlossberg lässt man sich verwöhnen und nächtigt in einem der 15 Zimmer im ehemaligen Gefängnistrakt, im Turmzimmer oder in der Panoramasuite mit dem vollen Rundumblick.

Pittoreske Gassen und ganz viel Grün: Hier fühlt man sich wohl.
Pittoreske Gassen und ganz viel Grün: Hier fühlt man sich wohl.

Wieder unten in der Stadt lädt das autofreie Bälliz zum Shoppen und Flanieren ein. Beim Bälliz handelt es sich um eine langgezogene Insel mitten im Fluss, die durch mehrere Brücken mit der Altstadt rechts und neueren Stadtteilen links der Aare verbunden ist.

Auch ein Spaziergang aareaufwärts lohnt sich. Im Schadaupark kann man das 7,5 mal 38 Meter grosse Rundgemälde der Stadt bewundern, das der Basler Maler Marquard Wocher zwischen 1809 und 1814 geschaffen hatte. Es ist das älteste noch erhaltene Panoramabild der Welt.

Ruhe und Entspannung: Wer abschalten möchte, ist hier genau richtig.
Ruhe und Entspannung: Wer abschalten möchte, ist hier genau richtig.

Im Schadaupark, auf einer Halbinsel am Ausfluss der Aare aus dem See, sollte man auch das Schloss Schadau besuchen. 1846 bis 1854, für den schwerreichen Neuenburger Abraham Denis Alfred de Rougemont, in einer architektonischen Mischung aus Neugotik und Neurenaissance erbaut. Seit fast hundert Jahren gehört es der Stadt. Nach einem umfassenden Umbau wurde es im Juni 2019 als Hotel mit gediegenem Restaurant, Weinbar, Festsaal und mehreren Salons und Seminarräumen neu eröffnet. Von der Gartenterrasse und aus einigen der neun individuell gestalteten, altmodischen, aber mit zeitgemässem Komfort ausgestatteten Zimmern und Suiten, geniesst man einen unverstellten Blick auf den See und die Berge.

Gemütlichkeit hat Vorrang: Schattige Plätze und totale Entspannung.
Gemütlichkeit hat Vorrang: Schattige Plätze und totale Entspannung.

Wenn man sich zu Fuss, mit dem Velo oder dem ÖV weiter stadtauswärts bewegt, gelangt man zum Bonstettenpark, einem ehemaligen Landgut. Grosse Teile der weitläufigen Gartenanlagen entstanden im 18. und frühen 19. Jahrhundert. Der Landsitz Bellerive, der heute die Musikschule Region Thun beherbergt, wurde vor gut 250 Jahren erbaut. Das Seeufer, Wiesen, ein Wäldchen, Grillstellen und ein grosser Kinderspielplatz machen den Bonstettenpark zu einem beliebten Ausflugsziel.

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Dieser Beitrag wurde von Commercial Publishing in Zusammenarbeit mit Thun-Thunersee Tourismus erstellt. Commercial Publishing ist die Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert.