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Gegen Erkältungen ist ein Kraut gewachsen

Oft sind Hausmittel die beste Medizin. 10 Tipps, um das Immunsystem zu stärken.

Antonia Blumer

Noch selten gab es so wenige Erkältungs- und Grippeerkrankungen wie im letzten Winter. Ein wichtiger Grund dafür ist sicher der Mundschutz, den wir wegen Corona trugen.

Nun steht bald wieder die kalte Jahreszeit an, und es darf gerätselt werden, ob sich dieser positive Trend wiederholen wird. Eine Erkältung ist übrigens eine Infektion der Schleimhäute, die durch Viren verursacht wird. Um diese zu vermeiden, ist es natürlich am besten, wenn wir vorbeugen und unser Immunsystem stärken. Sei es durch eine vitaminreiche und ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung im Freien oder genügend Schlaf und Stressverminderung. Wichtig ist es auch, die Räume regelmässig zu lüften und für eine Luftfeuchtigkeit von mindestens fünfzig Prozent zu sorgen. Denn je trockener die Luft, desto grösser ist das Risiko, dass sich Aerosolpartikel übertragen. Weiter sollte man so wenige Türfallen wie möglich berühren, beim Husten und Niesen den Kopf nach unten halten. Und nicht in die Hand, sondern in die Armbeuge husten oder niesen.

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Zudem: Regelmässig die Hände waschen und sie danach eincremen, damit sie nicht spröde und rissig werden. Als präventive Massnahme schwören viele Menschen auf Saunagänge, die das Immunsystem stärken. Wenn es einen trotzdem erwischt, und der trockene Husten, die laufende Nase oder das Kratzen im Hals nach einem negativen Coronatest auf eine Erkältung hindeuten, lassen sich die Symptome gut behandeln. Oft auch mit altbewährten Hausmittelchen.

1 Gurgeln, gurgeln, gurgeln

Der Klassiker ist das Salzwasser. Dazu ein Esslöffel Salz mit einem Liter lauwarmem Wasser mischen. Mehrmals täglich wiederholen. Auch Tees mit Salbeiblättern oder Gewürznelken, die man mit heissem Wasser aufkocht und danach abkühlen lässt, sind empfehlenswert. Apropos Salzwasser: Es eignet sich auch für Nasenspülungen im Alltag, weil es befeuchtend und desinfizierend wirkt.

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2 Inhalieren – aber das Richtige

Nichts beruhigt gereizte Schleimhäute besser als feuchte Wärme. Entweder man inhaliert unter einem Frotteetuch über einer Schüssel mit heissem Wasser, oder man benützt ein spezielles Inhalationsgerät aus der Apotheke. Wer ein paar Tropfen eines ätherischen Öls dem Wasser beifügen will, sollte im Vorfeld abklären, ob sich dieses eignet. Oder ob allenfalls allergische Reaktionen zu erwarten sind.

3 Es darf gewickelt werden Quark-, Zwiebel- und Kartoffel-

wickel, helfen nicht nur bei Halsschmerzen, sondern auch bei Husten oder gar bei Bronchitis. Dazu den Quark oder die gekochten und vermanschten warmen Kartoffeln oder Zwiebeln in ein Tuch geben und dieses auf den Hals oder die Brust legen. Am besten unter die Bettdecke schlüpfen und Wärme und Ruhe pflegen.

4 Süss-scharfe Gesundmacher

Da Zwiebeln nicht nur als Wickel gute Dienste tun, sondern auch antibakteriell wirken, können sie in einer Mischung mit Honig selbst hartnäckigsten Hustenreiz lindern. Dazu sollte man die Zwiebel klein schneiden und mit zwei Esslöffel flüssigem Honig in einem Glas mischen. Danach möglichst lange ziehen lassen. Die Flüssigkeit, oder, besser gesagt der Sirup, der so entsteht, abgiessen. Täglich zwei bis drei Teelöffel davon einnehmen.

5 Allzweckwaffe Hühnersuppe

Auch wenn man bei einer Erkältung wenig Appetit hat, eine stärkende Hühnersuppe schmeckt und gleicht einen allfälligen Flüssigkeitsmangel durchs Schwitzen aus. Das wussten schon unsere Grossmütter. Diese Bouillon soll Studien zufolge auch antibakteriell wirken. In erster Line aber sorgt sie für wohlige Wärme und Geborgenheit.

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6 Ab in die Wanne!

Wenn eine Erkältung im Anzug ist, aber man (noch) kein Fieber hat, kann ein warmes Bad von ungefähr 37 Grad Wunder wirken. Die Wärme des Wassers zusammen mit der hohen Luftfeuchtigkeit haben einen Saunaeffekt und durchbluten die Schleimhäute. Ein Badezusatz mit Eukalyptus kann helfen, besser zu atmen. Die Badedauer sollte 20 Minuten nicht überschreiten. Danach ist Bettruhe angesagt.

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7 Der fabelhafte Ingwer-Tee

Der Klassiker bei Erkältungen aller Art. Ingwer zählt zu den Heilgewürzen des indischen Ayurveda und gilt als durchblutungsfördernd, ausschwemmend und hemmt die Vermehrung von Viren. Ausserdem heizt er einem so richtig auf. Um den Tee zuzubereiten, ein Stück Ingwer abschneiden, schälen und mit kochendem Wasser aufgiessen. Wer mag, kann mit etwas Honig süssen. Auch Spitzwegerich, Salbei und Thymian werden als Teesorten bei Erkältungen empfohlen. Wichtig ist es einfach, genug zu trinken, am besten zwei Liter täglich.

8 Essigsocken

Auch ein überliefertes Hausmittel, vor allem bei starkem Fieber. Wenn man durch dieses geschwächt ist, vermag nicht einmal mehr der etwas spezielle Geruch zu stören. Dazu Kniesocken in kaltes Essigwasser tauchen. Etwa drei Esslöffel Essig auf einen Liter Wasser. Wollsocken darüber ziehen. Wenn sich die Füsse nach einer Zeit wieder erwärmen, das Ganze nochmals von vorn. Am besten ist es natürlich, wenn man bei dieser Prozedur Unterstützung hat.

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9 Frische Luft tanken

Solange man sich nicht wirklich schlecht fühlt und kein Fieber hat, tut ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft gut. Hauptsache man hält die Füsse trocken und warm.

10 Ein Gehörschutz der besonderen Art

Als Geheimtipp wird geraten, dass man sich bei Erkältungsbeschwerden eine rohe Knoblauchzehe ins Ohr stecken soll, da diese Nährstoffe enthalten, die das Immunsystem ankurbeln.

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