Nie lässt Marcel Brunner seine Klientin im Regen stehen: Berufsbedingt und als langjähriger Rotkreuz-Freiwilliger ist Zuverlässigkeit für ihn eine Selbstverständlichkeit.
Nie lässt Marcel Brunner seine Klientin im Regen stehen: Berufsbedingt und als langjähriger Rotkreuz-Freiwilliger ist Zuverlässigkeit für ihn eine Selbstverständlichkeit. (SRK, Remo Nägeli)
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Fahrdienst SRK – ein wertvolles Stück Freiheit

Für Vania Biondi gehören die Fahrten mit Marcel Brunner zum normalen Alltag. Sie geben ihr ein letztes Stück Freiheit und Selbstständigkeit. Die Geschichte einer starken Frau, die für sich selber immer neue Lösungen finden muss, um mit ihrer Beeinträchtigung zu leben.

Die heute 50-Jährige Aargauerin erhielt im Alter von 24 Jahren die Diagnose Multiple Sklerose (MS). Nach einem Krankheitsschub vor sechs Jahren muss Vania Biondi akzeptieren, dass sie sich nicht mehr ohne Rollstuhl fortbewegen kann. So kann sie plötzlich weder ihren schwerkranken, hospitalisierten Mann selbstständig besuchen, noch Arzttermine wahrnehmen. Sie möchte ihren Bruder nicht ständig um Hilfe bitten und eine längere Strecke kann sie sich mit einem Taxi auf Dauer nicht leisten.

Mehr als ein Chauffeur

Vania Biondi erinnert sich an den Rotkreuz-Fahrdienst, den ihre Mutter oft nutzte, als sie krank war. Sie meldet sich beim SRK Kanton Aargau und erhält umgehend Hilfe angeboten. «Ich bin sehr froh und dankbar, dass Freiwillige vom Rotkreuz-Fahrdienst mich auch zu meinem Mann bis ins Spital Basel gefahren haben. Denn meine Behinderung hört nicht einfach in der Arztpraxis auf.»

Marcel Brunner ist einer von vielen freiwilligen Fahrern. Der 66-Jährige engagiert sich bereits seit sieben Jahren für das SRK Kanton Aargau. «Wir reden über Gott und die Welt und unsere politischen Ansichten», sagt der ehemalige Militärinstruktor. Seine Stammkundin ergänzt: «Da sind wir zwar nicht immer einer Meinung, das macht unsere Gespräche aber umso interessanter.»

Teilhabe am Leben vor der Wohnungstür

Ohne den Rotkreuz-Fahrdienst käme sie kaum noch aus der Wohnung. «Der Fahrdienst gibt mir etwas Freiheit und Selbstständigkeit zurück, dafür bin ich sehr dankbar», so Vania Biondi.

Ihre Dankbarkeit drückt sie nicht nur mit Worten aus: Bereits zum zweiten Mal organisiert sie in ihrer Parterrewohnung einen Apéro für alle, die sie unterstützen. Darunter auch Fahrerinnen und Fahrer des Rotkreuz-Fahrdiensts. «Es ist nicht alltäglich, dass sich Fahrgäste so bei uns bedanken. Diese Einladung hat mich speziell gefreut», so der freiwillige Fahrer.

Halt und Kraft suchen

Ihr Mann verliert den Kampf gegen seine schwere Krankheit – ein weiterer Schicksalsschlag für Vania Biondi. Eine grosse Stütze sind ihr während dieser schwierigen Zeit ihre beiden Patenkinder. «Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber diese beiden bedeuten mir viel und sie tragen mich in meine Zukunft.» Sobald es wieder möglich ist, möchte sie mit den beiden eine grosse Reise machen. Darauf freut sie sich trotz allem sehr. Und auch darauf, dereinst wieder von Marcel Brunner gefahren zu werden. Denn diese Fahrten bedeuten ein kleines Stück normalen Alltag und Freiheit.

Unterstützung im Alltag

Das Unterstützungs- und Beratungsangebot des SRK für Familien, pflegende Angehörige, ältere Menschen sowie MigrantInnen und Migranten ist vielseitig.

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Dieser werbliche Beitrag wurde vom Schweizerischen Roten Kreuz erstellt. Er wurde von Commercial Publishing, der Unit für Content Marketing, die im Auftrag von 20 Minuten und Tamedia kommerzielle Inhalte produziert, für die Publikation aufbereitet, wobei die Haftung für Inhalte und externe Links beim Schweizerischen Roten Kreuz liegt.