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So sorgen Sie vor für Ihren Lebensabend

Die 1. und 2. Säule werden wohl nicht reichen, um als Rentner den Lebensstandard zu halten. Darum nehmen Sie das Sparen besser selber in die Hand – Teil 2 unseres Vorsorge-ABC.

Von Mark van Huisseling

F - Festhypotheken

Solche sehen heute auf den ersten Blick kostengünstig aus. Die bei Comparis publizierten Richtzinsen liegen zwischen ungefähr 0,6 und 1,1 Prozent für drei- bis fünfjährige Laufzeiten. Doch das kann erstens teurer sein als die Sätze der sich am 3-Monatszins orientierenden Geldmarkt-Hypotheken, diese betragen etwa 0,8 bis 0,9 Prozent inklusive Bankmarge. Und zweitens sind Festhypotheken, wie der Name sagt, fest. Was auch den Hypothekarschuldner bindet.

Besonders wer sich für eine fünf oder mehr Jahre laufende Festhypothek entscheidet, kann in die Lage kommen, dass er sein Wohneigentum wegen Jobverlust, Unfall/Krankheit oder Scheidung vorzeitig verkaufen muss. In diesem Fall wäre eine sogenannte Vorfälligkeitsentschädigung zu bezahlen. Die Banken argumentieren, sie hätten das Kapital für die vereinbarte Laufzeit fest beschafft, was Kostenfolgen habe.

Diese salopp als «Penalty» bezeichnete Entschädigung zulasten des Schuldners kann sich bei längeren Laufzeiten und/oder höheren Fremdkapitalbeträgen auf Zehntausende Franken belaufen. Das kann mit einer 3-Monats-Hypothek nicht passieren.

G – Grenzsteuersatz

Darunter versteht man die höchste prozentuale Steuerbelastung. Anders ausgedrückt: Wie viel man vom letzten verdienten Franken abliefern muss. Wir beschränken uns auf die Einkommenssteuer. Der Grenzsteuersatz für die Gemeinde- und Kantonssteuer dürfte bei vielen Lesern zwischen 25 und 30 Prozent liegen; bei der Bundessteuer ist die Progression höher. Darum lohnt es sich, der Progression die Spitze zu brechen, wie man sagt.

Zum Beispiel durch Einkäufe in die Pensionskasse. Im Rahmen des Zulässigen (Reglement checken) wird die Steuereinsparung interessanter, also höher, je näher am Pensionsalter man dies tut. Die jährliche Rendite, die sich daraus ergibt, beträgt ungefähr 4 Prozent bei Einzahlungen zehn Jahre vor dem Erreichen des Rentenalters, über 6 Prozent fünf Jahre davor und mehr als 9 Prozent bei einer Zeitspanne von drei Jahren.

H – Hausse/Baisse

Bezeichnet den Zeitabschnitt steigender respektive sinkender Kurse, meist sind Aktienindizes gemeint. Man spricht auch von Bullen- beziehungsweise Bärenmarkt – der Bulle ist das Symbol des Aufstiegs, der Bär steht für Abstieg. Es wäre falsch, zu sagen, nach einer bestimmten Zeit müsse die Richtung zwingend ändern. Es spielen, unter anderem, die Ergebnisse der gehandelten Firmen eine Rolle – Aktienkurse sind vorweggenommene Unternehmensgewinne – sowie die Psychologie der Marktteilnehmer.

Zurzeit befinden wir uns in der längsten Aufwärtsbewegung aller Zeiten, diese läuft seit März 2009, also fast elf Jahre; normalerweise dauert eine Hausse viereinhalb Jahre. Das macht nervös. Der Entscheid, ob man drinbleibt oder Gewinne mitnimmt, ist ein persönlicher. Ein 55-Jähriger sieht es anders als ein 79-Jähriger, diese beiden Investoren haben nicht den gleichen Anlagehorizont.

Drei Erkenntnisse aus der Vergangenheit: Man verdient nie so viel Geld wie vor dem Ende eines Bullenmarkts. Rausfinden, wann der beste Zeitpunkt zum Aussteigen ist, ist schwer. Und man sollte nicht versuchen, ein fallendes Messer zu fangen, das heisst, wenns runtergeht, besser früher als später mit Verlust verkaufen.

Helge Müller von Genève Invest, Ihr Experte für sichere Anlagen mit attraktiven Renditen.

I – Indexfonds, ETFs

Dabei handelt es sich um «Körbe», die mit den Aktien, die einen Index bilden, gefüllt sind. Zum Beispiel den Swiss Market Index SMI, den 20 höchstkapitalisierten Schweizer Aktien. Es gibt Fonds, die den Index genau abbilden, und solche, deren Zusammensetzung abweicht, weil die Manager den Index schlagen wollen. Was über eine mittlere oder längere Dauer nur wenigen Fondsmanagern gelingt, mit Sicherheit aber höhere Kosten verursacht.

Sogenannte Exchange Traded Funds ETFs, die an der Börse jederzeit gekauft oder verkauft werden können sowie in der Regel den Index genau abbilden, sind wahrscheinlich die zweitbeste Wahl. Die beste? Das sind die Aktien, die sich in Zukunft am besten entwickeln. Herauszufinden, welche das sind, ist natürlich schwierig. Darum sollte man sich möglicherweise mit der zweitbesten Wahl zufriedengeben.

Für Anleger, die eine dritte Säule aufbauen, um im Ruhestand die Lebenshaltung weiter zu sichern: Erkundigen Sie sich nach der Möglichkeit, einen Teil des Sparguthabens in Aktienfonds zu investieren. Sollte Ihre Bank oder Versicherung ETFs anbieten, ist das in vielen Fällen die bessere und günstigere Lösung. Diese sollte aktiv bewirtschafteten Fonds gegenüber bevorzugt werden, meist profitiert die Bank von solchen nämlich stärker als der Anleger.

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Dieser Beitrag wurde durch Commercial Publishing von Tamedia für unseren Kunden Genève Invest erstellt.

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