Jüngere Personen können aufgrund des knappen Budgets häufig nicht den Maximalbetrag in die Säule 3a einzahlen. Sie verzichten deshalb ganz auf eine Einzahlung – eine falsche Strategie. Erstens kommt dadurch der Zinseszinseffekt weniger zum Tragen. Und zweitens gilt die Einkaufsmöglichkeit in der Säule 3a jeweils nur für ein Jahr (Maximalbetrag derzeit 7056 Franken). Eine verpasste Einzahlung kann später nicht nachgeholt werden. Statt also in einem Jahr nichts und dann später einen hohen Betrag in die dritte Säule zu investieren, sollte man besser einen konstanten Betrag einzahlen; auch wenn dieser eher tief ausfällt.
Die Zinsen auf den Vorsorgekonten wirken auf den ersten Blick eher bescheiden. Sie sind in den letzten Monaten jedoch wieder vermehrt angestiegen. Vor allem aber spielt der Steuerspareffekt unabhängig von der Verzinsung eine Rolle. So lässt sich durch die Steuerersparnis die Rendite der Säule 3a vervielfachen.
3a-Gelder werden bei der Auszahlung besteuert. Die Steuerrechnung wächst dabei progressiv mit der Höhe des Betrags, der im betreffenden Jahr bezogen wird. Um diese Steuerprogression zu brechen, kann man die Auszahlung der 3a-Gelder über mehrere Jahre verteilen. Voraussetzung ist aber, dass die 3a-Gelder von Anfang an auf mehrere 3a-Konten aufgeteilt worden sind. Teilbezüge von einem Konto sind nämlich nicht möglich.
Im Vergleich zur Pensionskasse ist die dritte Säule sehr einfach und übersichtlich aufgebaut. Trotzdem sollte man auch hier eine längerfristige Planung betreiben. Zentral ist insbesondere, bei grösseren Summen zwei oder noch mehr Vorsorgekonten einzurichten. Dies ermöglicht später eine gestaffelte Auflösung über mehrere Jahre, um die Steuerprogression zu brechen.
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